Wie finde ich eine*n Therapeut*in?

Wer eine Therapeutin oder einen Therapeuten sucht, soll sich auf drei Quellen stützen:

Der erste Schritt sollte darin bestehen, sich an die jeweilige Krankenkasse zu wenden, die Therapeut*innen-Listen zur Verfügung stellt. Als Zweites sollte man Freunde und Freundinnen und Bekannte fragen oder sich an früher gegebene Empfehlungen erinnern. Und drittens ist die Suche im Internet oft sehr vielversprechend. Dort finden sich eine Fülle von Informationen und Institutionen, die spezielle Traumatherapie anbieten und Listen von entsprechenden Therapeuten/innen zur Verfügung stellen.

Wichtig ist, welches Verfahren Sie aussuchen. Viele Therapeuten*innen arbeiten mit einem Grundverfahren, von denen hier in den vorherigen Antworten auf die Fragen nur einige vorgestellt werden konnten. Informationen über andere finden Sie im Internet. Die erfahrenen Traumatherapeut*innen verwenden auch Elemente anderer therapeutischer Verfahren und suchen danach, was für die jeweilige Klienten oder Patient*innen sinnvoll und angemessen ist.

Unbedingt notwendig ist, dass Sie in Vorgesprächen mit der Therapeutin oder dem Therapeuten herausfinden, ob Sie zu dieser Person ein vertrauensvolles Verhältnis aufbauen können. Dazu ist persönlicher Kontakt notwendig, es reicht nicht das Internet. Ohne die Entwicklung einer vertrauensvollen Beziehung kann keine Therapie erfolgreich sein. Deswegen nehmen Sie sich in dieser Hinsicht ernst. Falls eine Traumatherapie von der Krankenkasse bezahlt wird, werden die Kosten für solche vorbereitenden Stunden übernommen.

Was sind und wie helfen andere traumatherapeutische Ansätze?

Neben den bislang beschriebenen gibt es eine Fülle weiterer traumatherapeutische Ansätze beziehungsweise Methoden. Einige seien hier noch kurz vorgestellt:

– Somatic Experiencing nach Peter Levine

In der Somatic Experience (SE) stehen die körperlichen Prozesse der Traumafolgen im Vordergrund. SE versucht den Alarmzustand und die Schockfolgen eines Traumas, die auch körperlich weiterbestehen können, zu reduzieren. Dies geschieht im Gespräch, in dem vor allem die Aufmerksamkeit der Patient*innen auf die Körperwahrnehmung gelenkt wird, und durch Körperübungen.

– Psychodynamische imaginative Traumatherapie nach Luise Reddemann

In der Psychodynamischen imaginativen Traumatherapie PITT wird vorrangig mit Imagination gearbeitet, um die Traumafolgen besser kontrollieren und reduzieren zu können. Durch Vorstellungen eines sicheren Ortes oder eines „Tresors“, in den belastende Erinnerungen „weggepackt“ werden sollen, soll die Stabilität gefördert werden. Darüber hinaus wird viel mit verschiedenen Anteilen des „Ichs“ gearbeitet, zum Beispiel mit dem „Erwachsenen-Ich“ und dem „Inneren Kind“. In dieser Arbeit werden negative Prägungen und Traumatisierungen in der Kindheit deutlich, die durch verschiedene Techniken überwunden werden sollen. Dazu gehören Techniken, die auf Veränderungen des Verhaltens abzielen, aber auch kognitive Techniken und Techniken, wie zum Beispiel Imagination, Rollenspiele und empathische Konfrontationen, die das Bindungsverhalten und die Gefühlswelt verändern sollen.

– Systemische Verfahren

In systemischen Verfahren wird Wert darauf gelegt, die Auswirkungen traumatischer Erlebnisse auf das soziale Umfeld (System) und die Verbindungen innerhalb der Systeme zu legen. Durch Hausaufgaben werden kleinere Veränderungen erprobt und weiterentwickelt.

 

Was ist und wie hilft Gesprächstherapie?

Die Gesprächspsychotherapie, oft auch Klientenzentrierte Psychotherapie genannt, wurde von dem amerikanischen Psychologen Carl R. Rogers in den Sechziger und Siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelt. In der Gesprächspsychotherapie wird vor allem Wert auf die Beziehung zwischen Therapeut*in und Patient*in beziehungsweise Klient*in gelegt. Den Menschen mit positiver Wertschätzung und Achtung zu begegnen, ist Leitfaden der Arbeit der Therapeut*innen. Sie bemühen sich darum, ohne Vorurteile die leidenden Personen in ihren Lebenszusammenhängen zu verstehen und den Menschen als konkrete Person, ohne sich als Experte oder Expertin hervorzuheben, zu begegnen und selbst erfahrbar zu werden. Ziel ist, die eigenen Wachstumskräfte der Klient*innen zu fördern, sodass sie ihre Probleme besser bewältigen und ihr Leiden verringern können.

Gesprächstherapie wird als eigene Methode für traumatisierte Menschen angeboten und ist gleichzeitig Bestandteil verschiedener therapeutischer Ansätze und Begegnungen. In den Gesprächen erfahren die Klient*in Wirksamkeit und können der erfahrenen Missachtung und Entwürdigung neue Erfahrungen der Würdigung und des Verständnisses entgegensetzen. Gleichzeitig entwickeln sie Verständnis für sich selbst und können Wege der Veränderung entwickeln.

Was ist und wie hilft EMDR?

EMDR ist die Abkürzung für die englische Begriffe: Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Auf Deutsch heißt das: Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen. Die Methode wurde in den Achtziger Jahren von Helen Shapiro in den USA entwickelt und wird seit den Neunzigern auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern angewandt. In der EMDR-Behandlung werden anfangs besonders belastende Folgen eines traumatischen Ereignisses identifiziert, insbesondere Bilder oder Bilderfetzen werden herausgearbeitet. Anschließend werden die Patientin oder der Patient aufgefordert, sich an eine bestimmte belastende Szene aus dem traumatischen Ereignis zu erinnern. Gleichzeitig sollen die Augen den Fingern des Therapeuten oder der Therapeutin folgen, die vor den Augen der Patient*in nach rechts und links und zurückbewegt werden. Durch diese Augenbewegungen, die den Augenbewegungen in Tiefschlafphasen (REM-Phasen) entsprechen, sollen die Erinnerungen von den belastenden Gefühlen entkoppelt werden. Statt der Augenbewegungen wird auch wiederholtes Klopfen auf Körperteile angewandt, auch andere Methoden sind möglich.

Wie genau dieses Verfahren funktioniert, ist unklar. Dafür gibt es nur unterschiedliche Hypothesen. Dass EMDR bei einer großen Anzahl von Patient*innen, das Leiden an den Folgen von Traumata vermindert, haben wissenschaftliche Studien belegt. Voraussetzung ist immer, dass die Therapeutin oder der Therapeut einfühlsam sind und eine vertrauensvolle Beziehung in der Therapie hergestellt werden kann. Im Rahmen einer solchen therapeutischen Begleitung wirkt EMDR.

Was ist und wie hilft Kreative Traumatherapie?

Die Kreative Traumatherapie KTT wurde vor allem von Gabriele Frick-Baer entwickelt. Leitorientierung in der traumatherapeutischen Begleitung sind die „vier B“: Beziehung, Boden, Begegnung, Bewältigung:
Beziehung: Ein Trauma ist eine Beziehungserfahrung. Beziehungswunden brauchen Beziehungsheilung. In der therapeutischen Beziehung erscheinen alle durch das Trauma verursachten Beziehungsleiden, aber bieten sich auch die Chancen, neue Erfahrungen zu gestalten.
Boden: Traumatische Erfahrungen erschüttern existenziell. Durch die und in der therapeutischen Beziehung ist es notwendig und möglich, einen Boden zu schaffen, der Sicherheit und Halt gibt.

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Was ist und wie hilft Verhaltenstherapie?

Verhaltenstherapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, dessen Kosten von den Krankenkassen erstattet werden. Im Vordergrund verhaltenstherapeutischer Ansätze stehen nicht die Quellen eines Verhaltens, Denkens oder Fühlens, sondern dass das konkrete Verhalten durch „Umlernen“ verändert werden soll. Je konkreter und eingegrenzter eine Traumafolge wie zum Beispiel eine Angst bestimmt werden kann, desto erfolgversprechender kann Verhaltenstherapie wirken.

Eine verhaltenstherapeutisch orientierte Traumatherapie teilt sich in drei Phasen:

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Was sind Entwicklungstraumata oder Mikrotraumata?

Es gibt Tendenzen, den Begriff des Traumas auf alle möglichen Verletzungen, Störungen oder Wunden auszuweiten. Ein Entwicklungstrauma wird zum Beispiel darüber definiert, dass Kinder nicht das bekommen, was sie „für eine gesunde Entwicklung brauchen“. (www.martinaweissenboeck.at – Entwicklungstrauma – 7.7.2022) Diese Definition erweitert den Traumabegriff auf jede Störung, jede Verletzung, jeden Mangel in  der kindlichen Entwicklung und macht ihn damit inflationär und nichtssagend.

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Was tun, wenn man zum Täter oder zur Täterin wird oder zu deren Kompliz*innen?

Angehörige, vor allem männliche Partner, können auf vielfältige Weise die Rolle eines Täters oder einer Täterin zugewiesen bekommen und diese einnehmen. Vielleicht suchen Sie sich der traumatisierten Partnerin sexuell anzunähern oder Sie widersprechen ihr oder Sie äußern einen aggressiven Satz, weil sie sich ärgern … – all das kann das Erleben der traumatisierten Person so triggern, dass Sie in die Rolle eines Täters gestellt werden. Man bezeichnet dies als Übertragung.

Wenn Sie eine solche Übertragung spüren, dann sollten Sie in jedem Fall innehalten und nicht mit dem, womit Sie gerade mit ihrer Partnerin oder ihrem Partner beschäftigt sind, fortfahren. Ein wenig Abstand, ein wenig Pause, ein wenig Innehalten sind sinnvoll, damit die Übertragung sich nicht weiter festigt und Sie sich alle in Ihren Rollen als Täter oder Opfer festfahren.

In einem zweiten Schritt steht dann an, die Rollen zu klären, besonders Ihre eigene. Wenn Sie zum Beispiel von Ihrer Frau in eine Täterrolle geschoben werden, dann schlagen wir vor zu sagen: „Ich bin dein Mann und ich liebe dich und ich bin nicht ein Täter.“ Natürlich in Ihren Worten und mit Ihren Ausschmückungen. Sie werden damit nicht sofort durchdringen, aber irgendwann doch. In eine Täterrolle zu geraten, kann man nicht aussitzen.

In einem dritten Schritt ist es dann notwendig sich darum zu kümmern, was Ihre Partnerin, um bei diesem Beispiel zu bleiben, braucht, um aus ihrer Opferrolle herauszukommen. Fragen Sie sie, bieten Sie ihr eine Umarmung an oder sonst etwas, von dem Sie wissen, dass es ihr guttut.

Die größten Schwierigkeiten bereitet es, wenn Sie in eine Übertragungsrolle geraten, die Ihnen eine Täterkomplizenschaft unterstellt. Es macht immer wieder fassungslos, dass und wie lange Menschen zusehen, dass Ihre Kinder vom anderen Elternteil oder anderen nahe stehenden Verwandten und Freunden Gewalt erfahren, oft auch sexualisierte Gewalt. Oft sind es Mütter, die den Töchtern nicht helfen. Ihr Schweigen und ihr Zulassen von Gewalttaten entspricht oft eigener Not, oft drohen ihnen auch die Täter. Diese Mütter haben meist selbst eigene Opfererfahrungen, mit denen sie in ihrer Kindheit und Jugend alleine fertig werden mussten. Das macht die unterlassene Hilfeleistung erklärlich, aber nicht verzeihlich. Auch Opfer haben die Möglichkeit, wenn sie selbst nicht einschreiten können, andere Menschen oder Einrichtungen zu informieren und um Hilfe zu bitten. Und viele tun das. Dies zu unterlassen ist nicht nur unterlassene Hilfeleistung, sondern auch Mittäterschaft und Komplizenschaft.

In familiären und anderen Liebesbeziehungen kann manchmal für die Opfer von traumatisierter Gewalt, die die Komplizenschaft anderer Familienangehöriger erlebt haben, diese Erfahrung dieser Komplizenschaft wieder lebendig werden. Sie können als angehörige Person diese Rolle übertragen bekommen. Möglicherweise werden Sie dann beschuldigt, die traumatisierte Angehörige, „nie“ zu unterstützen und sie und ihre Not „immer“ zu ignorieren. Auch hier gelten die gleichen drei Schritte, die in dem Umgang mit Täterrollen beschrieben worden sind: Erstens innehalten, zweitens aussprechen, was Sie empfinden und was ist, und drittens sich darum kümmern, was die traumatisierte angehörige Person braucht.

Wie können Angehörige mit der Hocherregung umgehen?

Wenn Sie Angehörige oder Angehörige von traumatisierten Menschen sind, dann werden Sie Erfahrungen damit haben, dass diese oft sehr hoch erregt sind. Das gilt für Kinder ebenso wie für Eltern, für Partner oder für Partnerinnen. Die Hocherregung, deren Quellen an anderer Stelle bei den Traumafolgen beschrieben worden sind, kann für Sie störend sein, ja, sogar Leid verursachen. Wenn Sie sehr entspannt sind und jemand anderes sehr hoch erregt, dann werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Ihrer Ruhe und Entspannung gerissen. Wenn Sie selbst aufgeregt sind, kann die hohe Erregung traumatisierter Menschen dazu führen, dass sich die Erregungen hochschaukeln, sie zumindest nicht von ihrer Hocherregung herunterkommen können. Manchmal entladen sich Hocherregungen auch in Streitigkeiten oder führen zu Erkrankungen wie Kopfschmerzen oder körperlichen Spannungen.

Wie können Sie damit umgehen? Wenn Sie eine traumatisierte Person lieben – und das unterstellen wir – werden Sie dazu neigen, die Hocherregungsschübe oder die andauernde Hocherregung auszuhalten. Das kann eine Zeitlang gelingen, kann aber auch bei Ihnen zu Unbehagen oder Folgeschäden führen. Also gilt es Wege zu finden zwischen Distanzierung und Aushalten. Ein Weg zumindest kann darin bestehen, dass Sie das, was Sie gerade empfinden, transparent machen. Dass Sie aussprechen, dass zwischen Ihnen und der anderen Person unterschiedliche Erregungsniveaus existieren und dass Sie sich jeweils in einem anderen Zustand befinden. Manchmal hilft schon das Aussprechen. Oft hilft auch die Frage: „Was brauchst du von mir, was möchtest du von mir, wenn du so hoch erregt bist?“. Manchmal kommen Antworten wie: „Ich bin doch gar nicht aufgeregt!“, oder „Dass du meine Aufregung wegmachst!“. Beides ist nicht sehr fruchtbar für den Umgang miteinander. Oft werden auch unterschiedliche Anlässe angeführt, die gerade eine Hocherregung hervorgerufen haben sollen. Diese Anlässe sind sicherlich immer oder in den meisten Fällen ein wichtiger Faktor, dass die Erregung steigt. Doch das allgemein erhöhte Plateau und die grundsätzliche Bereitschaft, dass die Erregung anwächst oder immer wieder hohe Spitzen erreicht, werden durch diese Anlässe nicht erklärbar. Die Quellen liegen in dem traumatischen Erleben, das auf Dauer langfristige Folgen hat und nur mit therapeutischer Hilfe behoben werden kann, wenn die in diesem Buch gegebenen Hinweise allein nicht fruchten.

Manchmal werden Sie auch Antworten hören, die Sie wie viele Angehörige überraschen. Beispiel: „Ich möchte, dass du mich in den Arm nimmst und fest drückst“ oder: „Lass uns mal einen Film gucken, auch wenn jetzt erst Mittag ist!“ oder: „Mir würde es guttun, jetzt mit dir wenigstens ein bisschen spazieren zu gehen.“ Fragen Sie nach solchen Hinweisen und Bedürfnissen und behalten Sie positive Erfahrungen im Sinn, die Erregung reduzieren, damit Sie auch später darauf wieder zurückgreifen können. Auf leisen Sohlen durch das Leben zu gehen, damit die Kinder, Eltern oder Partner*innen keine Hocherregungsschübe bekommen, wird nicht gelingen und engt das Leben auf Dauer sehr ein. Deswegen suchen Sie Transparenz und Dialog, es lohnt sich.

Am 05.04.2023 erschienen – ein neues Buch von Udo Baer und Gabriele Frick-Baer: „Trauma – Die 99 wichtigsten Fragen und Antworten aus der therapeutischen Praxis“

Trauma – Die 99 wichtigsten Fragen und Antworten aus der therapeutischen Praxis

wie entsteht ein Trauma? Welche Folgen hat es? Kann es an Kinder und Enkelkinder weitergegeben werden? Und vor allem: Wie kann man ein Trauma bewältigen? Diese und viele weitere Fragen aus ihrer therapeutischen Arbeit mit Betroffenen und Angehörigen greifen die beiden Diplom-Pädagogen Dr. phil. Gabriele Frick-Baer und Dr. phil. Udo Baer in ihrem Ratgeber „Trauma“ (TRIAS Verlag, Stuttgart. 2023) auf und geben praktische Alltagstipps.

Dr. Gabriele Frick-Baer und Dr. Udo Baer arbeiten in ihrer therapeutischen Praxis seit vielen Jahren mit traumatisierten Menschen. Im Ratgeber beantworten sie 99 Fragen, die ihnen im Laufe der Zeit zum Thema Traumata gestellt wurden: Wie gelingt es, das Unfassbare zu verstehen und zu überwinden? Was verbirgt sich hinter einer Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)?

Auch Angehörige und Helfende aus dem Umfeld bekommen im Ratgeber praktische Tipps, wie sie Betroffene unterstützen können.

TRIAS Verlag, Stuttgart. 2023
1. Auflage, 176 Seiten, Broschiert
ISBN Buch: 9783432117232
ISBN EPUB: 9783432117249
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