Achtsamkeit und traumatische Erfahrungen, Teil 1: Trigger!?

Dieser Artikel ist Teil 1 von 2 der Artikel-Serie Achtsamkeit und traumatische Erfahrungen

 

 

 

Wir befürworten Achtsamkeitsübungen sehr und haben unser Konzept der Würde-Achtsamkeit im KLT-Journal auf der Webseite www.baer-frick-baer.de veröffentlicht. Die dreißigjährige Erfahrung mit Achtsamkeitseinheiten zeigt uns aber auch, dass Menschen mit traumatisierenden Erfahrungen des besonderen Schutzes im Rahmen der Achtsamkeitsarbeit bedürfen. Leider ist dies zu wenig bekannt und wird in den zumeist buddhistisch geprägten Achtsamkeitsangeboten zu wenig bis gar nicht berücksichtigt. Deswegen ein Hinweis:

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Achtsamkeit und traumatische Erfahrungen, Teil 2: Akzeptanz!?

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In einem Achtsamkeitsbuch heißt es: „Akzeptanz ist die für Achtsamkeit charakteristische wohlwollende Haltung allen Erfahrungen gegenüber. Dabei wird nichts bewertet und nichts abgelehnt. Man will auch nichts verändern und nichts anders haben, als es ist. Im Rahmen der Achtsamkeitspraxis wird diese Haltung der Akzeptanz nach innen im Selbstbezug, aber auch nach außen gegenüber der Umwelt geübt.“ (Weiss, H. et al: 2016. Das Achtsamkeitsbuch. Stuttgart. Seite 252). Diese Haltung ist charakteristisch für alle buddhistisch beeinflussten Achtsamkeitsangebote. Wir teilen sie nicht.

Sicherlich: Wenn mit Akzeptanz gemeint ist, dass wir akzeptieren sollten, dass wir bestimmte Erfahrungen gemacht haben und dass diese ein Teil des Lebens sind und uns immer noch beeinflussen, dann ist das richtig. Wir nennen diese Haltung: Würdigen, was ist. Auch traumatische Erfahrungen sind ein Teil des Lebens der Betroffenen und es gelingt auf Dauer nicht, sie zu ignorieren oder zu verdrängen. Zu akzeptieren, dass es sie gibt, ist hilfreich und notwendig.

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