SERIE Komorbidität – Traumaerfahrungen und psychische Erkrankungen (1): PTBS

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PTBS (= Posttraumatische Belastungsstörung) und psychische Erkrankungen werden oft parallel diagnostiziert. Das parallele Auftreten zweier seelischer Erkrankungen wird „Komorbidität“ genannt. Weiter lesen

SERIE Komorbidität – Traumaerfahrungen und psychische Erkrankungen (2): Weitere Zahlen

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Das Posttraumatische Belastungssyndrom PTBS ist nur eine der Folgen traumatischer Erfahrungen. Werden die Folgen traumatischer Erfahrungen weiter gefasst, ergeben sich hohe Komobiditätsraten:

  • 95% der Frauen mit selbstverletzendem Verhalten berichteten von sexueller Gewalt (Romans, Martin et al. 1995).

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SERIE Komorbidität – Traumaerfahrungen und psychische Erkrankungen (3): Trauma, Traumabewältigung und psychische Erkrankungen

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Aus der hohen Komorbidität zwischen Traumaerfahrungen und psychischen Erkrankungen ergibt sich die Notwendigkeit einer traumasensiblen Begleitung und Therapie psychisch erkrankter Menschen. Diese muss auf die traumatogenen Besonderheiten ausgerichtet und eingestellt sein (s.a. Flatten 2011). Weiter lesen

SERIE Komorbidität – Traumaerfahrungen und psychische Erkrankungen (4): Die erste Ähnlichkeit – Die Wunde und die existenzielle Not

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Das Wort Trauma stammt aus dem Alt-Griechischen und bedeutet „Wunde“. Die Bezeichnung „Trauma“ wird in der Medizin für bestimmte körperliche Wunden benutzt, in Psychologie und Psychotherapie für bestimmte seelische Verletzungen. „In einer ersten Arbeitsdefinition können wir psychisches Trauma als seelische Verletzung verstehen (von dem griechischen Wort Trauma = Verletzung). Weiter lesen

SERIE Komorbidität – Traumaerfahrungen und psychische Erkrankungen (5): Die zweite Ähnlichkeit – Überforderung, Verringerung des Selbstwertgefühls bis hin zur Erschütterung der Meinhaftigkeit

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Dass psychische Erkrankungen mit einer Verringerung, ja oft Zerstörung des Selbstwertgefühls einhergehen, ist bekannt. Dieser ist auch Ergebnis traumatischer Erfahrungen. Wenn Menschen in traumatischen Situationen existenziell bedroht werden, wenn sie durch sexuelle und andere Gewalt als Objekte behandelt werden, muss das ihr Selbstwertgefühl erschüttern und ihre Selbstwertschätzung nachhaltig beeinträchtigen. Hilflosigkeit ersetzt Gefühle und Erwartungen der Wirksamkeit. Weiter lesen

SERIE Komorbidität – Traumaerfahrungen und psychische Erkrankungen (6): Die dritte Ähnlichkeit – Erregung

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Eine traumatische Situation enthält eine existenzielle Bedrohung, die massive Reaktionen des vegetativen Nervensystems über die Amygdala initiiert. Diese führen zu einer Hocherregung. Im DSM wird die anhaltende Hocherregung folgendermaßen als Diagnosebestandteil von Traumafolgestörungen herangezogen: Weiter lesen

SERIE Komorbidität – Traumaerfahrungen und psychische Erkrankungen (7): Die vierte Ähnlichkeit – Einsamkeit und sozialer Rückzug

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In der Psychotraumatologie wurde das „Alleinsein danach“ als besonderer Teil des traumatischen Ereignisses und des Traumaerlebens herausgearbeitet (Frick-Baer 2013). Ein körperliches Trauma, eine körperliche Wunde braucht Schmerzmittel, Pflege, Verband, Ruhe usw.. Erhält sie dies, kann sie heilen. Erhält sie dies nicht, kann sie allenfalls vernarben. Ein psychosoziales Trauma braucht ebenfalls Trost, Wärme, Unterstützung, Parteilichkeit, Verständnis usw., um heilen zu können. Andernfalls vernarbt es höchstens und bricht immer wieder auf. Weiter lesen