Viele traumatisierte Menschen leiden unter Druck. Zu viele Anforderungen gibt es, die Druck machen. Und unterschwellig ist für manche ein Dauerdruck spürbar. Denn sie haben Bedrückendes erleben müssen. Es macht auch Druck, immer wieder auf Trigger zu achten und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Immer wieder Kraft aufzuwenden, aufrecht durchs Leben zu gehen und die individuellen Traumafolgen zu bewältigen. So kann Druck ein ständiger Lebensbegleiter werden.
Gegen Druck hilft drücken – das ist meine Erfahrung und die vieler anderer. Drücken Sie einen Menschen oder lassen Sie sich drücken. Und wenn keiner gerade in Reichweite ist, dann Ihren Hund, Ihre Katze, Ihr Lieblingsstofftier oder etwas anderes. Drücken und gedrückt werden erleichtert und entspannt. Probieren Sie es aus.
- Fragen an sich selbst – oder andere? - 4. April 2022
- Beziehungsverletzungen brauchen Beziehungsheilung – aber von wem? - 21. März 2022
- Dürfen wir bedürftig sein? - 21. Februar 2022
- Warum ich von Debriefing nichts halte - 24. Januar 2022
- Warum traumatisierte Menschen unter den Pandemiefolgen besonders leiden - 10. Januar 2022