- Trost, Teil 1: Trost und Trauma
- Trost, Teil 2: Trost und Glaube
- Trost, Teil 3: Trost ist Beziehung
- Trost, Teil 4: Was nicht hilft
- Trost, Teil 5: Du bist nicht allein
- Trost, Teil 6: Trösten ist gemeinsam trauern
- Trost, Teil 7: Das große UND: Was kann ich verändern, was nicht?
- Trost, Teil 8: Trostsymbole
- Trost, Teil 9: Trostdialog
- Trost, Teil 10: Trostkompetenzen
- Trost, Teil 11: Trösten ist anarchisch
- Trost, Teil 12: Die ungetröstete Generation
Es gibt für das Trösten keine vorgegebenen Regeln und Rangordnungen. Es gibt nicht d e n Trost oder d i e Art des Tröstens, sondern die Formen, wie Menschen getröstet werden wollen, sind anarchisch, vielfältig und bunt.
Sie können sich Trostgeschichten erzählen oder Schokolade essen. Musik oder bestimmte Filme und Bücher können trösten und alles was mit Wärme zu tun hat. Eine Decke spendet Wärme und ebenso wärmende warme Berührungen und dergleichen mehr. Auch viele Geschenke, wenn sie von Herzen kommen, können trösten, ebenso wie eine Tasse Schokolade oder Tee. Die Form des Tröstens fängt in der Beziehung zwischen dem leidenden Menschen und dem Menschen, der Trost spendet, an. Nicht der Kartenständer mit Trostkarten tröstet, sondern der Mensch, der eine Karte schenkt. Manchmal tröstet auch Nichts-Tun:
Was mich nach der Gewalttat getröstet hat? Meine Freundin. Sie hat mich verstanden und war einfach da. Sie saß neben mir, ohne etwas zu wollen oder zu fordern. Einfach so. Das gab mir Ruhe und Halt.
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