SERIE Komorbidität – Traumaerfahrungen und psychische Erkrankungen (3): Trauma, Traumabewältigung und psychische Erkrankungen

Aus der hohen Komorbidität zwischen Traumaerfahrungen und psychischen Erkrankungen ergibt sich die Notwendigkeit einer traumasensiblen Begleitung und Therapie psychisch erkrankter Menschen. Diese muss auf die traumatogenen Besonderheiten ausgerichtet und eingestellt sein (s.a. Flatten 2011). Um diese zu spezifizieren, ist es notwendig, zumindest die grundlegenden Zusammenhänge zwischen traumatischen Erfahrungen und psychischen Erkrankungen herauszuarbeiten und dabei insbesondere auf das Erleben der betroffenen Menschen einzugehen (Fuchs 2000b). Bei einer phänomenologischen Betrachtung des Erlebens in psychischen Erkrankungen und durch Traumaerfahrungen werden zahlreiche Ähnlichkeiten sichtbar, von denen die vier bedeutsamsten in den folgenden Beiträgen aufgezählt werden.

Wichtig ist: Therapie und Begleitung psychisch erkrankter Menschen ist ohne Traumatherapie nicht denkbar. Das zeigen die Zahlen zur Komorbidität.

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About Udo Baer

Dr. phil. (Gesundheitswissenschaften), Diplom-Pädagoge, Kreativer Leibtherapeut AKL, Mitbegründer und Wissenschaftlicher Berater der Zukunftswerkstatt therapie kreativ, Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für soziale Innovationen (ISI) sowie des Instituts für Gerontopsychiatrie (IGP), Vorsitzender der Stiftung Würde, Inhaber des Pädagogischen Instituts Berlin (PIB), Autor

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