Leiden arabische Frauen weniger? Kultur und Trauma Teil 5: An transkulturellen Erfahrungen anknüpfen!

Kultursoziologisch ist festzustellen, dass es die nebeneinander existierenden Kulturen nicht mehr nur gibt, sondern dass in nahezu allen Kulturen wesentliche gemeinsame Elemente vorhanden sind und im Zuge der Globalisierung wachsen:

der Fußball um die großen Vereine und Stars, Marken wir Coca Cola, Musik, Filme, Stars … Diese Phänomene werden als transkulturell bezeichnet.

Als Haltung betont „transkulturell“ die allen Menschen gemeinsamen Aspekte, wobei es daneben die „persönlich-individuelle Ebene“ gibt (z. B. „transkulturelle Psychoanalyse“).

Wichtig für die Traumahilfe ist: Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen haben nicht nur unterschiedliche Einflüsse und Prägungen, sie beziehen sich auch Gemeinsames. Dazu zählen die traumatischen Erfahrungen. Dazu zählen aber auch Neigungen und Interessen in Feldern der Musik, des Handwerks, des Tanzes, des Sports, des Films und vieler anderer Bereiche. Diese können Brücken schlagen über alle interkulturellen Unterschiede hinaus.

Weitere Artikel dieser Serie: << Leiden arabische Frauen weniger? Kultur und Trauma Teil 4: Interkulturelle Begegnungen

About Udo Baer

Dr. phil. (Gesundheitswissenschaften), Diplom-Pädagoge, Kreativer Leibtherapeut AKL, Mitbegründer und Wissenschaftlicher Berater der Zukunftswerkstatt therapie kreativ, Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für soziale Innovationen (ISI) sowie des Instituts für Gerontopsychiatrie (IGP), Vorsitzender der Stiftung Würde, Inhaber des Pädagogischen Instituts Berlin (PIB), Autor

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